Die schlafende Schöne

Jens Wawrczeck spricht und singt

Die Geschichten

Wer bei Melodram an schmalzige Schmonzetten denkt, macht hier eine überraschende Erfahrung. Jens Wawrczeck und der Komponist Henrik Albrecht haben eine fast vergessene Kunstform wiederentdeckt – das klassische Melodram, die äußerst unterhaltsame Verbindung von Literatur und Musik. Anrührend, schaurig schön, zum Schmunzeln: „Die schlafende Schöne“ von Charles Perrault ist die süffige Urfassung von „Dornröschen“, in H. C. Andersens „Liebespaar“ verguckt sich ein Kreisel mit ungewissem Ausgang in einen Ball und Oscar Wildes „Selbstsüchtiger Riese“ erfährt eine erstaunliche Läuterung. Ein Vergnügen.ß

„A Song Called Love“ wurde 1976 für die TV-Adaption von J.M. Barries „Peter Pan“ geschrieben. Peter, im Film verkörpert von Mia Farrow, sinniert über die Liebe – von der er träumt, nichts weiß und doch eine erstaunlich klare Vorstellung hat.

Die Autoren

Die Schillernden.

Oscar Wilde war der geistreiche Dandy im prüden England Victorias. Seine Karriere endete in einer Katastrophe, als er aufgrund einer Denunzierung wegen seiner erotischen Vorliebe für Männer zu einer Zuchthausstrafe verurteilt wird.

Als 14-Jähriger machte sich Hans Christian Andersen allein nach Kopenhagen auf, um sein Glück als Schauspieler, Sänger oder Tänzer auf der Bühne zu versuchen. Vergeblich. Sein Durchbruch gelingt mit einem Gedicht und für seine Märchen erlangt er Weltruhm.

Auch der gelernte Jurist Charles Perrault gelangte mit Märchen zu Ruhm. Die Erzählungen stammten zumeist aus mündlicher Überlieferung, manchmal auch von anderen Autoren, und wurden von Perrault dem modischen Geschmack der Pariser Salons angepasst.

Informationen zum Hörbuch:

11,99 €

Dauer: 62 Minuten